Die kleinste der als Ruta Puuc zusammengefassten archäologischen Zonen liegt auf halbem Weg zwischen Sayíl und Labná. Wie die Nachbarstädte wurde es hauptsächlich während der späten klassischen Periode (800-1000 n. Chr.) erbaut und bewohnt.
Es gibt nur drei restaurierte Gebäude, die sinnigerweise Templo 1 bis Templo 3 heißen. Herausragend ist der Palacio (Templo 1), ein Palastgebäude im Puuc-Stil. Er misst etwa 20x13 m, ist also viel kleiner als die Paläste in den anderen Puuc-Städten. Die Hauptfassade ist glatt, der obere Abschluss ist im Säulchendekor ausgeführt. Die Ecken des Gebäudes werden von glatten Säulen gebildet. Schmuckstück sind die Chaak-Masken im Dachbereich. Die mehrfach übereinandergestellten Masken im Zentralbereich und an den Ecken dominieren die Fassade vollständig. Dazwischen befinden sich Mäander (Grecas).
Geöffnet: Täglich 10:00–17:00, Eintritt frei.
Xlapak ist ausschließlich sonntags mit dem ADO - Bus ab Merida (Ruta Puuc) zu erreichen.