Linksammlung und praktischer Reiseführer - Mexiko

Tlaxcala (Stadt)

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84000 EW.   2240 m

Tlaxcala ist eine sehr elegante Stadt. Die meisten Fassaden der überwiegend kolonialen Innenstadt sind in Rot-, Braun- und Orangetönen gehalten. Im Zentrum stehen einige historische Gebäude und es gibt einen sehr schönen Zócalo. Die archäologischen Zonen Cacaxtla und Xochitécatl sind von Tlaxcala aus leicht zu erreichen.

Palacio de Gobierno

Um den Zócalo (Plaza de la Constitución) herum sind historische Gebäude angeordnet. Die gesamte Nordseite nehmen der Palacio Municipal und der Palacio de Gobierno ein. Beide Gebäude sind im typischen Stil mit Klinkern bedeckt und mit Stuck verziert.

Desiderio Hernández Xochitiotzin

Im Palacio de Gobierno gibt es sehr sehenswerte Murales von Desiderio Hernández Xochitiotzin, einem sehr geschätzten hiesigen Künstler (1922 - 2007). Auf unglaublichen 450 Wandmetern hat der Meister die mexikanische Geschichte dargestellt und dabei Gesichter seiner Familie, aber auch von berühmten Personen Tlaxcalas eingebaut. Es gibt Führer, die die Murales erklären ( 50 Peso je Person) und wenn man genügend spanisch versteht, sind sie äußerst interessant.

Category:Tlaxcala Palacio de Gobierno - Murals by Xochitiotzin - Wikimedia Commons

Capilla Real de Indios

Ein weiteres Gebäude im typischen Stil ist die Capilla Real de Indios. Es wurde 1528 errichtet und diente ursprünglich Adligen von Tlaxcala als Palast. Später wurde es als Justizpalast genutzt.

In der Nordwestecke steht die Hauptkirche Tlaxcalas, die Parroquia de San José, ebenfalls geklinkert und mit Stuck verziert.
Die Portale auf den anderen beiden Seiten des Platzes beherbergen mehrere Cafés und Restaurants.

Unmittelbar südöstlich des Zócalo liegt die ruhige Plaza Xicoténcatl. Südöstlich davon, auf einem Hügel steht das Ex-Convento de San Francisco, gegründet 1526. Der offene Bereich umfasst eine offene Kapelle und mehrere Capillas Posas. Die Catedral de Nuestra Señora de la Asuncion steht voll mit überwiegend barocken Altären, Ölbildern und Skulpturen. Auffallend ist auch die Deckenkonstruktion im Mudejarstil. Besonders sehenswert ist die Seitenkapelle vorne rechts.
Im Kloster ist das Museo Regional de Tlaxcala untergebracht. Im Erdgeschoss steht ein Modell des Klosters, außerdem prähispanische Artefakte. Im Obergeschoss Gegenstände und Gemälde aus der Kolonialzeit.
Geöffnet: täglich 10:00–17:45, Eintritt 55 Peso.

Instituto Nacional de Antropología Virtueller Spaziergang durch das Museum.

Gut ein Kilometer östlich des Zentrums liegt auf einem Hügel das Santuario de la Virgen de Ocotlán.

Die Virgen de Ocotlán

Auf dem Hügel San Lorenzo nahe der Stadt erschien im Jahre 1541 dem Indianer Juan Diego Bernardino die Jungfrau Maria. Zu dieser Zeit wütete in der Gegend die Pest. Die Jungfrau führte ihn zu einer Quelle, die er nicht kannte, obwohl ihm die Gegend sehr vertraut war. Die Jungfrau empfahl das Wasser als Mittel gegen die Pest. Alle Kranken, die von dem Wasser getrunken hatten, wurden sofort gesund und die Stadt war somit vor der Seuche gerettet.
Immer am 3. Montag im Mai wird der Dia de la Virgen de Ocotlan gefeiert. Die Straßen werden mit Teppichen aus Blumen und gefärbtem Sägemehl geschmückt.

Nuestra Señora de Ocotlán

Die Kirche wurde zu Ehren der Jungfrau von Ocotlán erbaut und man scheute kaum einen Aufwand, denn die Jungfrau ist sehr wichtig.

Santuario de la Virgen de Ocotlán

Herausragend sind nicht nur die Zuckerguss-Fassade und Türme, sondern auch die Gestaltung des Inneren. Allein an der Stuckdecke soll ein Künstler 25 Jahre gearbeitet haben. Höhepunkt ist der achteckige Camarín im hinteren Teil des Altarbereiches. Alles ist von feinstem Schnitzwerk gesäumt, dutzende Statuetten umringen den Bereich. Es handelt sich nicht um einzelne Altäre, sondern um ein integriertes Gesamtkunstwerk in allerfeinstem Barock.
Fotografieren ist nicht erlaubt.
Das Heiligtum erreicht man am besten zu Fuß. Man läuft die Guridi nach Osten, bis man an ihrem Ende die Capilla del Pocito erreicht. Von dort führt ein Treppenweg (Calzada del Agua Santa) nach oben.

Direkt am Zócalo liegt das Museo de Arte de Tlaxcala. Es zeigt religiöse Bilder und Skulpturen überwiegend aus dem 18. Jhdt. und ist sehenswert.
Geöffnet täglich 10:00–18:00, Eintritt frei.

Museo Vivo de Artes y Tradiciones Populares (Casa de las Artesanías). Gezeigt wird Artesanía, Glockenherstellung, Pulqueherstellung, Musikinstrumente, Trachten, eine antike Otomíküche, aber das interessanteste sind die Webekünstler, die vorführen, wie sie Textilien herstellen. Die besten haben sich auf exklusive Mode spezialisiert, die sich an traditionellen Textilien orientiert.
Blvd. Emilio Sánchez Piedras 1, Ecke 1 de Mayo, das ist 3 Blocks westlich des Zocalo.
Geöffnet Di.–So. 10:00–18:00. Eintritt 6 Peso.




Tlaxcala de Xicohténcatl - Wikipedia, la enciclopedia libre

tlaxcala

tlax.pdf (application/pdf-Objekt) Stadtplan vom INEGI. Alles wichtige ist eingezeichnet.


Infostand an der Nordseite der Parroquia de San José.

Infostand an der Westecke des Zócalo.


Banken findet man unter den Portalen am Zócalo und nördlich davon in der Benito Juarez.


Eine Wäscherei gibt es weit weg, hoch oben auf dem Boulevard Ocotlán.


Billige Hotels gibt es in Tlaxcala kaum.

Meson del Rey, Calle 3 #1009. Unmittelbar westlich der Central Camionera. 260 Peso / 320 Peso. Ein bisschen ab vom Schuss, aber recht gut.
462-90-55

Hostal Casa Flavio, Boulevard Mariano Sánchez #12, zw. Camargo und 1 de Mayo, 4 Blocks westlich des Zócalo. Privatpension. Ein einziges Zimmer mit Riesendoppelbett und Bad 350 Peso, ansonsten billigere Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad. Wahrscheinlich kann man Wäsche waschen lassen, wenn man hier wohnt.
462-2191

Hosteria de Xicohténcatl, Portal Hidalgo #10, an der Nordostecke der Plaza Xicohténcatl, 400 Peso / 450 Peso. Zentral aber teuer.
466-33-22


Die Central liegt ungefähr 1 km westlich des Zócalo. Östlich davon fahren die Combis ins Zentrum ab (zur Combibasis, s.u.)

Nach Mexiko-Stadt (TAPO) alle 20 min mit ATAH, Fz.: 120 min, 112 Peso.

Nach Puebla mit Verdes, alle 15 min, Fz.: 50 min, 15 Peso.

Nach Pachuca stündlich mit Primera Plus, 100 Peso.

Nach Huamantla alle 7 min mit ATAH, Fz.: 70 min, 20 Peso.

Außerdem gibt es eine größere Combibasis an der 20 de Noviembre, 3 Blocks nördlich des Zócalo.

Nach Cacaxtla und Xochitécatl: Ab der Combibasis fahren Combis alle 5 min Richtung Nativitas / San Miguel de Milagro. Fz.: 55 min, 9 Peso. Man wird am Eingang der Stätte abgesetzt und muss dann noch etwa 1 km bis zur Ausgrabungsstelle laufen.

Zur La Malintzi über Apizaco, alle 7 min (Richtung Huamantla, Fz.: 30 min, 10 Peso. Zur Albergue von Apizaco aus Mo.–Fr. 3 Fahrten, Sa. und So. alle 2 Stunden. Fz.: 30 min.