Linksammlung und praktischer Reiseführer - Mexiko

Hopelchén

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6700 EW.   100 m

Die Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises ist das Herz der Chenes - Region. Die Gegend heißt so, weil hier viele Orte auf die Silbe -chen enden, die für Wasser steht. In vorspanischer Zeit hatten die Maya in der näheren Umgebung gleich mehrere bedeutende Städte. Hopelchen ist ein guter Ausgangspunkt, um die Überreste dieser Städte zu besuchen, die interessantesten sind Santa Rosa Xtampak und Hochob.

Mennoniten um Hopelchén

In und um Hopelchén leben viele Mennoniten. Sie sind hier hergekommen, weil sie einst in ihren Heimatländern verfolgt wurden. Die meist hochgewachsenen hellhäutigen Menschen fallen natürlich auf. Die Männer tragen Jipijapa-Hüte und Latzhosen, die Frauen schwarze lange Röcke. Ihre Vorfahren kommen aus Mitteleuropa und sie sprechen einen altdeutschen Dialekt. Die Mennoniten haben eigene Dörfer, Schulen und Krankenhäuser und leben hauptsächlich von der Landwirtschaft. Sie arbeiten viel, kriegen was gebacken und sind daher in Mexiko recht angesehen.

An der Ostseite des Zócalo steht die Kirche San Antonio de Padua, Sie wurde 1667 erbaut, an einer Stelle, an der zuvor ein Mayatempel stand. Sie ist von außen sehr schlicht. Innen fällt der barocke Hauptaltar auf, der der Jungfrau Maria gewidmet ist. Er stammt wahrscheinlich aus dem späten 16. Jhdt. Obwohl er so alt ist, ist er ist im Barockstil ausgeführt, mit stark regionaler indianischer Prägung. Leider wurden einige der orginalen Ölbilder in späterer Zeit durch kitschige neuere Gemälde ersetzt.

Viel los ist nicht in Hopelchén, aber die notwendigste Infrastruktur ist vorhanden. Es gibt Restaurants und Unterkünfte, Essensstände und Bierläden.




Turismo Cultura - Secretaría de Cultura del Estado

Hopelchen, Campeche, its colonial mission and retablos Über die Kirche San Antonio de Padua.

Turismo Cultura - Secretaría de Cultura del Estado

hopelchen campeche - YouTube Video 2:27.


Hotel Los Arcos, Calle 20 Ecke 23, in der Südostecke des Zócalo, 160 Peso / 210 Peso. Preiswert und gut.


Unmittelbar nördlich des Zócalo gibt es eine Bank.


Nach Campeche mit Combis, die direkt am Zócalo stehen. Alle 45 min, Fz.: 90 min, 50 Peso.

Busse nach Merida fahren 5 mal täglich, Fz.: 3h, 100 Peso. Das Terminal liegt 2 Blocks nordöstlich des Zócalo.

Auf der kleinen Straße nach Xpujíl soll es öfters zu Überfällen kommen. Es gibt nur einen Nachtbus, der ist natürlich schon gar nicht zu empfehlen.

Nach Santa Rosa Xtampak und Hochob fahren keine Busse oder Combis. Auch gibt es keine Taxis in Hopelchén. Einzige Möglichkeit sind Pickups, die normalerweise hauptsächlich Waren befördern. Sie sind als Taxis relativ teuer. Sie stehen meist an der Westseite des Platzes und warten auf Kunden. Gabriel Brito (730-91-86) ist einer der Fahrer.

Nach Hochob Fz.: 1h, Preis für Hin- und Rückfahrt ca. 550 Peso.

Nach Santa Rosa Xtampak Fz.: 1h mit Allrad, ansonsten wesentlich länger. Preis für Hin- und Rückfahrt ca. 600 Peso.