Linksammlung und praktischer Reiseführer - Mexiko

Wirtschaft

Mexiko ist immerhin die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Es gibt Bodenschätze, besonders die Erdölförderung ist beträchtlich. Außerdem ist Mexiko auch ein Industrieland. Hergestellt werden hauptsächlich Autos, petrochemische Produkte, Elektro / Elektronik, Schuhe und Kleidung. Die reine Fertigungsindustrie (verlängerte Werkbänke) heißt Maquiladora. Sie ist überwiegend in den Grenzstädten im Norden angesiedelt. Eine beträchtliche Devisenquelle sind auch die vielen Mexikaner, die als Gastarbeiter in den USA leben und Geld nach Hause überweisen.

Etwa 18% der Beschäftigten machen Landwirtschaft und erwirtschaften damit gerade mal 4% des Bruttosozialprodukts. Dabei gibt es auch moderne Betriebe, die hoch produktiv sind. Die anderen sind Klein- und Kleinstbauern, die oft in bitterer Armut leben.

Eine weitere Devisenquelle ist der Tourismus. Die Städte Cancún und Playa del Carmen waren in den letzten Jahrzehnten die am schnellsten wachsenden Städte Mexikos. Andere Tourismuszentren sind Acapulco, Zihuatanejo, Bahías de Huatulco, Puerto Vallarta, Mazatlán und Los Cabos.

In den letzten 20 Jahren wurde die mexikanische Wirtschaft auf die nordamerikanische Freihandelszone NAFTA hin optimiert. Insbesondere wurden die meisten Staatsbetriebe privatisiert. Lediglich der Energiesektor (incl. Erdöl) ist noch in staatlicher Hand.

Es gibt eine hohe Unterbeschäftigung. Sie wird auf etwa 25% geschätzt. Die meisten arbeiten als kleine Selbständige. Die Geschäftsideen sind nicht immer super, die damit erzielten Einkommen natürlich auch nicht. Die allgemeine Unterbeschäftigung führt auch zu einem niedrigen Lohnniveau für diejenigen, die Arbeit haben. In den USA sind die Einkommen etwa sieben mal so hoch, was natürlich viele zu nutzen versuchen.




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